Überforderung adé: Effektive Wege, den Mental Load als Mutter zu reduzieren

Liebe Mama, ich weiß, manchmal fühlst du dich wie eine Jongleurin, die unzählige Bälle in der Luft hält. Zwischen Kinderbetreuung, Haushalt und vielleicht noch der Arbeit stapeln sich die Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Dieser unsichtbare Rucksack, den du trägst, ist der Mental Load – und er ist schwer. Aber es gibt Wege, wie du ihn ein wenig leichter machen kannst. In diesem Beitrag möchte ich dir ein paar persönliche Tipps geben, die dir helfen können, etwas Luft zu holen.

Verstehen des Mental Load

Mental Load bezieht sich auf die ständige Planung, Organisation und das Management des Familienlebens. Es ist das Denken an die nächsten Vorsorgetermine beim Kinderarzt, das Organisieren der richtigen Babyausstattung, bevor etwas zu klein wird, und das Merken der Fütterungszeiten und Schlafgewohnheiten deines Babys.

Tipps zum Umgang mit dem Mental Load

  1. Teile deine Gedanken und Sorgen: Öffne dich deinem Partner oder einer Vertrauensperson über das, was dich belastet. Manchmal reicht es schon zu erklären, was alles in deinem Kopf vorgeht, damit andere verstehen, wie sie helfen können.

  2. Setze klare Prioritäten: Nicht alles muss sofort erledigt werden. Was ist heute wichtig? Was kann warten? Manchmal hilft es, die Aufgaben nach Dringlichkeit zu sortieren und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt.

  3. Nutze Hilfsmittel zur Organisation: Apps zur Familienorganisation können Wunder wirken. Ob es eine geteilte Kalender-App ist oder eine App, die euch erlaubt, Einkaufslisten gemeinsam zu bearbeiten – solche Tools reduzieren den Druck, alles im Kopf behalten zu müssen.

  4. Delegiere Aufgaben bewusst: Es ist okay, um Hilfe zu bitten. Kinder können altersgerechte Aufgaben übernehmen, und dein Partner kann mehr Verantwortung im Haushalt übernehmen. Du musst nicht alles alleine machen.

  5. Vergiss deine Bedürfnisse nicht: Es ist leicht, sich selbst zu vernachlässigen, wenn man ständig an andere denkt. Plane bewusst „Ich-Zeit“ ein, auch wenn es nur zehn Minuten am Tag sind, in denen du ein Buch liest, meditierst oder einfach in Ruhe deinen Kaffee genießt.

  6. Verbinde dich mit anderen Müttern: Manchmal kann es unglaublich entlastend sein zu hören, dass andere genau die gleichen Kämpfe haben. Tausche dich in Müttergruppen oder online Foren aus. Du bist nicht allein.

Liebe Mama, du machst jeden Tag Unglaubliches, oft ohne es selbst zu merken. Der Mental Load ist real und es ist völlig normal, dass er manchmal überwältigend ist. Doch mit ein paar Anpassungen im Alltag kannst du lernen, die Last besser zu verteilen und etwas mehr Raum für dich zu schaffen. Du verdienst es, dich umsorgt zu fühlen – genauso, wie du dich um alle anderen kümmerst.