Meine Reise zum Mama sein ...

... und was es mir heute bedeutet, eine Mama zu sein.

Ihr Lieben, ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Julia, ich bin 33 Jahre alt und stolze, überglückliche Mama von Baby Leni. Ich möchte euch einen kleinen Einblick in meine kleine Welt geben und euch auf meine Reise zum Mamasein mitnehmen. Lest hier, warum es für mich keine Selbstverständlichkeit ist, eine Mutter zu sein und um welche Erfahrungen ich heute reicher bin.

Aber beginnen wir doch vor ca. 1 Jahr - ein Jahr voller Hoffnung, Enttäuschung, Verzweiflung und am Ende unendliches Glück. Wir befanden uns schon eine Weile auf der Reise zu unserem Baby. Für manche mag es nicht sehr lange klingen - für mich war es bereits eine halbe Ewigkeit. Diese anderthalb Jahre Kinderwunsch fühlten sich so unfassbar lange und teilweise schmerzhaft an. So sehr wünschte ich mir ein kleines Wunder unter dem Herzen zu tragen. Ich wusste schon früh, dass ich mal eine Mutter sein möchte. Für mich war es mein sehnlichster Wunsch. Der perfekte Mann war an meiner Seite, wir standen mitten im Leben und wir waren einfach so was von bereit, diese Reise anzutreten.

Und wie so oft im Leben kam es anders ... Es vergingen einige Monate und der Traum vom positiven Schwangerschaftstest blieb auch erst einmal nur ein Traum. Ja, das hat mich wirklich mitgenommen. Man hat Zweifel, Ängste und es schleichen sich Gedanken ein, wie: "Was, wenn es niemals klappt?", "Was, wenn ich nicht schwanger werde?", "Was, wenn wir diesen Traum aufgeben müssen?".

Doch aufgeben war keine Option für uns - also beschlossen wir der Sache auf den Grund zu gehen. Wir waren dann eben eines von sehr vielen Paaren in Deutschland, die eben Starthilfe brauchten. Also holten wir uns ein wenig Hilfe! Was ist schon dabei? Für mich war diese Entscheidung der absolute Wendepunkt … Ich war auf einmal wieder voller Kraft, voller Euphorie, voller Hoffnung und Vorfreude. Ich wusste, jetzt kommen wir unserem größten Wunder einen großen Schritt näher.

Nach ein paar weiteren Rückschlägen und Enttäuschungen standen wir also da. Frisch aus dem Urlaub mit dem Masterplan meines Arztes im Gebäck und einer großen Portion Medikamenten im Rucksack waren wir bereit. Bereits uns unser Wunder beim Universum abzuholen.
Und so vor etwa einem Jahr ist er dann wahr geworden - unser Traum von schwanger sein. Wir haben nicht aufgeben und jede Träne und jede Spritze hat sich gelohnt!
Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich Gänsehaut und Tränen in den Augen. Ich schaue links neben mich und da liegt das für uns wundervollste Wesen der Welt und blickt mich mit großen blauen Kulleraugen an. Ich bin so unfassbar glücklich und dankbar, dieses Geschenk heute in den Armen zu halten.

Eine Mutter zu sein bedeutet für mich ALLES. Es bedeutet unendliche, bedingungslose Liebe, die ich vorher so nicht kannte. Es bedeutet für mich Dankbarkeit & Demut. Es bedeutet sein eigenes Herz außerhalb des Körpers zu tragen. Eine Mutter sein bedeutet auch Stärke, Mut und Vertrauen in sich selbst zu haben.

Wenn ich eines gelernt habe auf meiner Reise zum schwanger werden, dann ist es zu vertrauen. Vertrauen in mich und mein Bauchgefühl. Davon profitierte ich in der Schwangerschaft schon und auch heute als Mama ist mein Handeln von Vertrauen und einer guten Portion Leichtigkeit geprägt.

Ich habe so lange davon geträumt, dieses Wunder unter meinem Herzen zu tragen und heute trage ich es direkt vor meinem Herzen - am liebsten in unserer Rookie Trage. Ich genieße es so sehr unser Baby zu tragen. Tragen bedeutet für mich Nähe, Bindung und ganz viel Liebe - und davon, meine Lieben, kann man nie genug geben.

Ich kann euch lieben Mamas und Papas eines mit auf dem Weg geben: „Geht euren eigenen Weg und hört auf euer Bauchgefühl. Ihr macht das genau richtig und ihr seid wundervolle Eltern.“

Eure Julia (@bauchgefuehl_journey auf Instagram)