Übelkeit in der Schwangerschaft & wie du sie loswirst

Du wachst morgens auf und es trifft dich mitten im Magen. "ALLES RIECHT SO MERKWÜRDIG!"

Deine Nase hat über Nacht eine Art Superkraft entwickelt. Du nimmst plötzlich Dinge wahr, die du vorher nicht einmal ansatzweise wahrgenommen und gerochen hast. Alleine der Geruch oder auch nur der Gedanke an Milch, Hühnchen oder vielleicht sogar an eines deiner Lieblingsparfüms, löst bei dir ein flaues Gefühl im Magen aus.

Die berühmte berüchtigte Morgenübelkeit ist da. 

Wenn du Glück hast, gehörst du zu den Schwangeren bei denen die Morgenübelkeit nur einige Wochen anhält. Manchmal jedoch hält sie über mehrere Monate oder gar die ganze Schwangerschaft über an. 

Obwohl sie als "Morgenübelkeit" bezeichnet wird, haben die meisten Frauen auch abends oder tagsüber dieses Gefühl. Es kann auch sein, dass du gleichzeitig unter Sodbrennen und Verdauungsstörungen leidest.

Man sagt, dass die Übelkeit meist durch den Anstieg der Schwangerschaftshormone wie HCG oder Östrogen verursacht wird. Es kann auch sein, dass die Übelkeit in Stresssituationen, bei Schlafmangel, beim Verzehr bestimmter Lebensmittel oder in Bewegung (beim Autofahren oder Fliegen) stärker wird.

Die gute Nachricht ist, dass die Übelkeit nicht von Dauer ist, und wir versprechen dir, dass du dich bald wieder wie ein Mensch fühlen wirst. Der Herausforderung ist, den Tag so normal wie möglich zu überstehen und genau dabei wollen wir dir helfen!

Im Folgenden findest du einige Tipps und Geschichten, die dir den Tag verschönern und die morgendliche Übelkeit bekämpfen können:

Gesalzene Cracker, noch bevor du morgens den Kopf hebst 

Wir sind uns nicht sicher, ob das funktioniert, aber die meisten Mütter, die wir befragt haben, sagten, dass dies auf jeden Fall ein wenig hilft. Ein Salzgebäck im Bett zu essen, bevor man aufsteht.

Zu den Lebensmitteln, die helfen können, die Übelkeit zu lindern, gehören unter anderem:

  • Zitrone oder Zitronensaft und Ingwer (z. B. Ingwerkekse)
  • Lebensmittel mit hohem Vitamin-B6-Gehalt (Bananen, Avocado, Süßkartoffeln, Wassermelone usw.)
  • oder unverarbeitete und einfache Kohlenhydrate wie Haferflocken, Kartoffeln und getrockneter Toast. 

Häufiger kleinere Portionen zu essen, kann ebenfalls helfen.

Vermeide das Kochen, wenn du dich dadurch schlechter fühlst.

Bitte deinen Partner, deine Freunde oder deine Familie

darum, dir beim Kochen zu helfen, wenn du das Gefühl hast, dass dir dabei mehr übel wird. Achte außerdem darauf, dass du beim Kochen alle Fenster öffnest, um eine Rauch- oder Dampfentwicklung zu vermeiden, die deine Übelkeit noch verstärken könnte.

Atemübungen, Entspannungsübungen und Ruhe

Dies ist keine Tatsache, aber Atemübungen können dir helfen, dich zu konzentrieren und einen Moment im Hier und Jetzt zu finden, ohne dass du dich krank und erschöpft fühlst. Sie sind eine gute Möglichkeit, mit sich selbst ins Reine zu kommen. Gut ausgeruht und stressfrei zu sein, ist bei Übelkeit und Müdigkeit sehr wichtig.

Wasser, Wasser, und noch mehr Wasser

Es ist so wichtig, dass du ausreichend Flüssigkeit zu dir nehmen. Auch abgesehen von der Übelkeit, hat Wasser grundsätzlich so viele Vorteile und tut deinem Körper und Geist gut. Tipp: Schaffe dir deine eigene Trinkflasche an mit einer Liter-Anzeige, damit du weißt, wie viel du am Tag getrunken hast.